Wie der Name schon sagt, behandeln wir in der Kinder-HNO-Heilkunde (HNO) Erkrankungen des Hals-Nasen-Ohren-Bereichs. Viele wichtige Organe fallen in diesen Bereich: Mundhöhle und Rachen, Nase mit Nebenhöhlen, Kehlkopf und Luftröhre, Ohr mit Ohrmuschel und Mittelohr, Speicheldrüsen sowie Rachen und Weichteile. Entsprechend vielfältig sind die Krankheitsbilder, die wir in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde behandeln.
Um unterschiedliche Erkrankungen bestmöglich behandeln zu können, müssen Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen Hand in Hand arbeiten. Deshalb arbeiten wir seit mehr als zehn Jahren mit ihm zusammen.Abteilung für Hals-Nasen-OhrenheilkundeErKlinikum Asklepios Altona. Im Frühjahr 2017 haben wir die Zusammenarbeit weiter ausgebaut; Das bedeutet für Sie:KinderärztejKinderchirurgenseitAltonaer Kinderklinikgemeinsam für euch sorgenHNO-ÄrzteErKlinikum Asklepios Altona.
Durch diese Kooperation können wir alle kindlichen HNO-Erkrankungen behandeln. Egal, ob Sie eine konservative Behandlung (also keine Operation) benötigen oder eine Operation planen: In unserer gemeinsamen HNO-Abteilung sind Sie gut aufgehoben. Und wenn Sie operiert werden müssen, können Sie sich ebenfalls auf die langjährige Erfahrung unserer Kinderspezialisten verlassen.Anästhesisten(Anästhesisten) der Kinderklinik Altona.
Im Folgenden stellen wir kurz einige der Krankheitsbilder vor, die wir in unserem Service behandeln:
Krankheitsbilder
Vergrößerte Mandeln und/oder Polypen
Vergrößerte Mandeln und Polypen sind ein häufiges Problem bei Kindern. Allerdings müssen wir Sie nicht unbedingt operieren, wenn Ihre Mandeln vergrößert sind. In einem ausführlichen Gespräch mit Ihnen und Ihren Eltern klären wir, ob Ihnen vergrößerte Mandeln Probleme und Beschwerden bereiten, beispielsweise wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen durch die Nase haben und nachts häufig schnarchen. Wiederholte Entzündungen der Mandeln und des Rachens können ebenfalls auf eine Zunahme zurückzuführen sein und für eine Operation sprechen.
Wenn vergrößerte Mandeln Probleme bereiten, bieten wir schonende, kindgerechte Operationsverfahren an, die wir vor dem Eingriff mit Ihnen und Ihren Eltern besprechen.
Verkleinerung (Tonsillektomie) oder Entfernung (Tonsillektomie) der Mandeln
Die Mandeln befinden sich im hinteren Teil des Mundes und sind für die meisten Menschen bei weit geöffnetem Mund sichtbar. Als Teil der natürlichen Abwehrkräfte des Körpers sind die Mandeln bei Kindern oft sehr aktiv, was wiederum zu einer starken Vergrößerung führen kann. Vergrößerte Mandeln belasten dann die Atemwege, weshalb die meisten Kinder Schwierigkeiten haben, durch die Nase zu atmen, viel schnarchen oder am sogenannten Schlafapnoe-Syndrom leiden: Bei dieser Krankheit setzt die Atmung im Schlaf kurz aus, dann ist der Schlaf nicht erholsam . und du bist tagsüber unkonzentriert und vielleicht müde, obwohl du eigentlich genug geschlafen hast. Einige Kinder mit vergrößerten Mandeln haben zusätzlich zu Atembeschwerden Schluckbeschwerden.
Wenn Sie Ihre vergrößerten Mandeln im Alltag stören, können wir Ihnen mit einer Operation helfen. Es stehen zwei Methoden zur Auswahl:
- NEINTonsillektomieWir verkleinern Ihre Mandeln: Mit Hilfe eines speziellen medizinischen Laserstrahls entfernen wir überflüssiges Gewebe. Ein großer Vorteil dieses Verfahrens ist, dass die Mandeln mit ihrer wichtigen Funktion für das Immunsystem erhalten bleiben. Außerdem werden Sie nach der Operation weniger Schmerzen haben als nach der vollständigen Entfernung der Mandeln. Wenn Sie jedoch bereits mehrere Mandelentzündungen hatten, kommt dieses Verfahren für Sie nicht mehr in Frage.
- NEINTonsillektomieWir haben Ihre Mandeln komplett entfernt. Wenn möglich, verwenden wir zur Entfernung der Mandeln die sogenannte „Koblationsmethode“. Coblation steht für „Controlled Ablation“ oder „Cold Ablation“ und bedeutet so viel wie kontrollierte oder kalte Entfernung von Gewebe. Mit einem speziellen Plasmafeld können wir das Mandelgewebe äußerst schonend und schonend entfernen und die Blutgefäße direkt verschließen. Dadurch ist das Blutungsrisiko nach der Operation deutlich geringer als bei herkömmlichen Operationsverfahren, auch die Schmerzen nach der Operation sind geringer und Sie können früher aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Welches Verfahren für Sie das richtige ist, besprechen wir selbstverständlich ausführlich mit Ihnen und Ihren Eltern.
Behandlung von Adenoiden (Polypen)
Die Mandeln (oder Adenoide, wie Ärzte sagen) befinden sich hinter der Nase im Rachen und spielen eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Infektionen, insbesondere bei kleinen Kindern. Wenn Ihre Mandeln häufig entzündet sind, können sie anschwellen und das Atmen durch die Nase erschweren. Vergrößerte Mandeln können auch häufige Mittelohrentzündungen begünstigen. Bei diesen Problemen führen wir eine sogenannte Adenotomie-Operation durch. Mit sehr feinen Spezialinstrumenten entfernen wir die Rachenmandeln durch den Nasenrachenraum.
Selbstverständlich erklären wir Ihnen und Ihren Eltern vor dem Eingriff genau, wie der operative Eingriff abläuft.
Chronische Entzündung der Nasenschleimhaut und/oder der Nasennebenhöhlen (Rhinitis, Sinusitis, Rhinosinusitis)
Wenn die Nasenschleimhaut oder die Nasennebenhöhlen entzündet sind, Sie eine laufende Nase, Juckreiz und Ausfluss haben, kennen wir das alle von einer Erkältung. Es kann aber auch vorkommen, dass Ihre Nasenschleimhaut und/oder Ihre Nasennebenhöhlen dauerhaft („chronisch“) entzündet sind. Die häufigste Ursache für chronische Nebenhöhlenentzündungen sind Abflussstörungen: Nebenhöhlensekrete fließen normalerweise durch natürliche Kanäle ab. Ist dieser Abfluss jedoch gestört, weil zum Beispiel Ihre Nasenwege zu eng geworden sind, stauen sich Sekrete, Bakterien können sich festsetzen und Eiter entsteht. Dies kann Schmerzen in den Nebenhöhlen und ein Druckgefühl in den Augen verursachen. In diesem Fall können oft abschwellende Mittel helfen. Sinusprobleme können jedoch immer noch auftreten; dann können wir Ihnen mit einer Operation helfen, bei der wir freie Abflusskanäle aus den Nebenhöhlen schaffen. In der Medizin nennen wir diese Operation „Nebenhöhlensanierung“. Die Operation führen wir in der Regel mit kleinen Spezialinstrumenten durch die Nase durch, damit wir keinen Schnitt von außen machen müssen.
Akute und chronische Ohrenerkrankungen.
Einsetzen von „Trommelfellen“
Viele Kinder, insbesondere Kinder im Vorschulalter, haben Schwierigkeiten, den Druck im Mittelohr auszugleichen. Im Mittelohr sammelt sich Flüssigkeit an, die wir in der Medizin als „Paukenerguss“ bezeichnen. Diese Ablagerungen beeinträchtigen die Verstärkungsfunktion des Mittelohrs, sodass Sie deutlich schlechter hören können. Tritt im Rahmen einer Infektion ein Paukenerguss auf, wird dieser zunächst mit Nasentropfen und Druckausgleichsübungen behandelt. Bessert sich die Erkrankung nach einigen Wochen nicht, sollte eine Operation durchgeführt werden. Bei dieser Operation öffnen wir das Trommelfell und saugen die Flüssigkeit ab. Bei sehr hartem Erguss muss das Trommelfell einige Zeit offen gehalten werden, wozu wir die sogenannte „Tympanostomie-Sonde“ verwenden. Durch diese künstliche Öffnung wird das Mittelohr durch den Gehörgang belüftet.
Wenn die Paukenröhrchen angelegt sind, muss Ihr Ohr vor Badewasser geschützt werden: Wasser, das durch den Tubus ins Ohr gelangt, könnte eine erneute Mittelohrentzündung auslösen. Nach einer Weile kommt der Schlauch von selbst aus dem Körper; Sehr selten müssen wir es in einer zweiten Operation entfernen.
Mittelohrchirurgie
Eine Mittelohroperation kann aufgrund einer chronischen, also dauerhaften Mittelohrentzündung, aber auch infolge eines Unfalls, bei dem das Trommelfell oder andere Teile des Ohrs geschädigt wurden, erforderlich sein. Nach sorgfältiger Untersuchung Ihres Ohres planen wir die Operation und besprechen alle Details mit Ihnen und Ihren Eltern. Je nach Untersuchungsergebnis können wir die Entzündung während der Operation entfernen, das Trommelfell verschließen und die Gehörknöchelchenkette oder andere geschädigte Ohrpartien rekonstruieren. Nach der Operation erhalten Sie einen Spezialverband und die Wunde wird einige Tage in unserem Zimmer versorgt und gepflegt.
Beratung und Behandlung von Fehlbildungen
Ohrmuschelfehlbildungen und Ohroperationen
Es gibt eine Reihe von Fehlbildungen des Ohrs, die Mediziner unter dem Begriff „angeborene Atresia auris“ zusammenfassen. Dies kann von einer kosmetischen Anomalie (d. h. das Aussehen Ihrer Ohren stört Sie, aber sie funktionieren normal) bis hin zu einer umfassenden Funktionsbeeinträchtigung des Ohrs führen, was bedeutet, dass Sie nicht oder nur schlecht hören können.
- Die bekannteste Ohrfehlbildung ist wohl das sogenannte „Fledermausohr“. Abstehende Ohren können Ihr Aussehen stören und sogar von anderen Kindern gehänselt werden. In diesem Fall können wir Ihnen mit einer sogenannten „Ohrstraffung“ weiterhelfen. Bei dieser Operation machen wir einen kleinen Schnitt an der Rückseite des Ohrs, formen den Ohrmuschelknorpel um und fixieren die Ohrmuschel näher am Schädel. Nach der Operation müssen Sie zunächst für einige Tage einen Verband am Kopf und anschließend für einige Wochen einen straffen Verband am Kopf tragen.
Liebe Eltern, Krankenkassen übernehmen die Kosten bis zum 6. Lebensjahr ohne Vorankündigung, danach benötigen wir eine individuelle Kostenübernahmeerklärung.
(Video) RTF.1-Nachrichten: HNO-Notfallpraxis UKT 08.10.14 - In unserem Angebot behandeln wir auch alle anderen Fehlbildungen der Ohrmuschel (z. B. Ohrmuscheln, Miniohren, Mikrotie) einschließlich der damit verbundenen Hörschwierigkeiten. In den meisten Fällen sind die Cochlea und der Hörnerv auch bei äußeren Ohrfehlbildungen normal; Die Fehlbildung kann jedoch die Schallübertragung blockieren. In diesem Fall ist natürlich die Wiederherstellung der Hörfunktion das wichtigste Ziel einer Operation. Bei Bedarf können wir in unserer Abteilung in Kooperation mit dem Hanseatic Cochlea Implant Center verschiedene Therapiemöglichkeiten anbieten. Welche Behandlungsform für Sie am besten geeignet ist, erläutern wir Ihnen und Ihren Eltern gerne in einem Beratungsgespräch während unserer Sprechzeiten.
Entfernung von zervikalen Zysten
Zysten sind mit Flüssigkeit gefüllte Hohlräume. Im Rachen treten sie als Überbleibsel der Entwicklung im Mutterleib auf und äußern sich beispielsweise durch immer wiederkehrende Schwellungen, Druckgefühl und schmerzhafte Entzündungen. Bei zervikalen Zysten empfehlen wir eine chirurgische Entfernung, da sie dazu neigen, ständig zu wachsen und Probleme verursachen können. Je nach Lage der Zyste in der Halsmitte oder an der Seite können die Zysten mit den Mandeln, der Schilddrüse oder dem Zungenbein verbunden sein, daher planen wir jede Operation individuell mit Hilfe der Untersuchung. Ergebnisse.
Erkrankungen des Kehlkopfes und der Luftröhre bei Kindern/Erkrankungen der Atemwege
Entzündung des Kehlkopfes (Laryngitis)
Eine Kehlkopfentzündung tritt meist als Folge einer Virusinfektion auf und äußert sich durch Heiserkeit und Husten. Akute Laryngitis kann normalerweise relativ einfach mit Stimmruhe und der Verwendung von schleimlösenden und entzündungshemmenden Medikamenten behandelt werden. Auch ein stark entzündeter Kehlkopf kann Atembeschwerden verursachen, in diesem Fall sollte eine Kehlkopfentzündung als Notfall im Krankenhaus behandelt werden. Wenn Sie lange heiser sind, unter trockenem Husten leiden, sich oft räuspern müssen oder sich Ihre Stimme verändert, könnte dies eine dauerhafte ("chronische") Kehlkopfentzündung sein. Es gibt mehrere Sonderformen, daher ist unsere erste Aufgabe, die Ursache Ihrer chronischen Kehlkopfentzündung herauszufinden. Als nächstes besprechen wir mit Ihnen, wie Sie das Auslösen von Reizen vermeiden können. Wir können ein Stimmtraining (Logopädie) empfehlen. Die Erkrankung kann auch durch eine dauerhafte Entzündung der Nasennebenhöhlen oder Bronchien begünstigt werden; Deshalb behandeln wir diese Grunderkrankungen gemeinsam mit pädiatrischen Kollegen.
Schwere Atemwegserkrankungen im Kindesalter
Wir untersuchen und behandeln alle kindlichen Atmungsstörungen, von der Lungenschwäche (chronische Ateminsuffizienz) über verstopfte Atemwege (Obstruktionen), Verengungen der Atemwege (Stenosen) bis hin zu den Folgen von Verletzungen und Tumoren.
mit ihmFlughafenWir können hochkomplexe Eingriffe bei allen kindlichen Atemwegserkrankungen durchführen, zum Beispiel bei einer Verengung der Luftröhre, einer Stimmbandlähmung oder einem zu weichen Kehlkopf.
Kopf-Hals-Tumoren
Im Kopf-Hals-Bereich gibt es eine ganze Reihe gutartiger und sehr seltener bösartiger Neubildungen. Je nach Lokalisation der Neubildung treten sehr unterschiedliche Symptome auf und auch die Behandlungsmethoden unterscheiden sich je nach Art der Erkrankung. Einer der am häufigsten behandelten Tumore ist das sogenannte „juvenile Angiofibrom“. Es ist ein gutartiger Tumor, der im Rachenraum entsteht und normalerweise bei Kindern ab 10 Jahren auftritt. Der Tumor wächst in den Nasennebenhöhlen, Augenhöhlen, Gaumen und Nase und muss daher oft operiert werden. Angiophobrom wird normalerweise beobachtet, weil die Nasenatmung erschwert ist, eitrige Naseninfektionen, Kopfschmerzen, Nasenbluten und / oder Hörverlust auftreten. Bei Verdacht auf juveniles Angiofibrom führen wir eine Nasenendoskopie durch, d.h. mit speziellen Instrumenten sehen wir uns das Innere der Nase aus der Nähe an. Auch bildgebende Verfahren wie MRT kommen zum Einsatz. Da sich juvenile Angiofibrome nach der Pubertät spontan zurückbilden können, sind auch kleinere Befunde zu erwarten, größere Tumore sollten operiert werden.
ambulante Operation
Wenn medizinisch möglich und sinnvoll, führen wir operative Eingriffe ambulant durch. Das bedeutet, dass Sie nicht in unserer Klinik übernachten müssen. Je nach vereinbarter Zeit kommen Sie morgens zwischen 7 und 9 Uhr in die Klinik. In einem speziellen Untersuchungsraum werden Sie gemeinsam von unserem Chirurgen und Anästhesisten betreut. Für die Wartezeit oder wenn deine Geschwister auf dich warten, haben wir ein Spielzimmer. Und es gibt sogar einen Wartebereich mit Getränken und Snacks für deine Eltern. Nach der Operation begleiten wir Sie ca. zwei Stunden; Sie können in der Regel bis Mittag nach Hause gehen.
Wenn wir Sie für eine größere Operation aufnehmen müssen, kann ein Elternteil Sie begleiten, wenn Sie sieben Jahre oder jünger sind. Für ältere Kinder ist dieelterliche Aufnahmees ist auch möglich, wenn besondere Umstände vorliegen.
Terminplanung
Liebe Eltern,
Um einen Termin für eine Operation zu vereinbaren, nutzen Sie unsereKontakt Formularund wählen Sie den Fachbereich Pädiatrische HNO-Heilkunde aus.
An dieses Beratungsgespräch ist ein Beratungstermin gekoppelt, in dem Sie alles Notwendige über die geplante Operation erfahren.